Uns ist es sehr wichtig zu erwähnen, dass die Zucht nicht der Hauptlebensinhalt von unserenHunden und uns als Züchtern ist. Die Zucht ist eine wundervolle Beigabe, im Mittelpunkt steht für uns, dass wir den Hunden ein artgerechtes, ausgefülltes Leben bieten. Deshalb werden alle unsere Zuchttiere in den unterschiedlichsten Bereichen ausgebildet und leben mit uns in unserem Haus. Elementar ist der Gesundheitszustand der Tiere, wir legen großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei unserer Tierärztin Frau Dr. Winkelmann. Wir betrachten unsere Vierbeiner als Partner und wünschen uns, dass wir ihnen das Bestmögliche bieten.
Die ersten 12 Lebenswochen eines Hundes sind sehr entscheidend, werden hier doch die Grundlagen für den späteren Lebensweg gebildet. Davon verbringt ein Welpe zwei Drittel bei seinem Züchter. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine sorgsam durchdachte Aufzucht ist. Die Welpen leben bei uns im Haus, namentlich im Wohnzimmer, denn nur hier lernen sie den Alltag in einem menschlichen “Rudel”, ihrem späteren Platz, kennen. Geräusche und alle möglichen Wahrnehmungen (Staubsauger, Fernseher, Stereoanlage usw.) sind somit frühe Bestandteile des Welpenlebens, ideale Voraussetzungen für die spätere Bewältigung des Zusammenlebens mit uns Zweibeinern. Die meiste Zeit verbringen die Kleinen freilich im Garten, wo sie im Welpenauslauf nach Herzenslust toben, graben, durch einen bereit gestellten Tunnel laufen, im Bällchenbadzelt spielen oder auch mal schlafen können. Spaziergänge an unbekannte Orte, Autofahrten, Gewöhnung an Leine und die Prägung auf Kinder und erwachsene Menschen gehören ebenso in diese Phase wie das punktuelle Kennenlernen von anderen Hunden. Hierbei ist natürlich größte Sorgfalt walten zu lassen, denn das Immunsystem von Welpen ist in diesem Alter bei weitem noch nicht voll entwickelt, Antikörper müssen erst gebildet werden.
Unsere Nachzucht wird zwischen der sechsten und der siebten Lebenswoche auf erbliche Augenkrankheiten untersucht. Dies geschieht durch einen spezialisierten Tierarzt, der Mitglied im DOK (Dortmunder Kreis zur Bekämpfung von erblichen Augenkrankheiten) ist. Bei der Rasse Border Collie liegt das besondere Augenmerk auf der Krankheit Collie Eye Anomalie (CEA). Selbstverständlich werden unsere Welpen in allen erdenklichen Weisen bestmöglich versorgt, was Futter, Entwurmungen, Impfungen u.s.w. anbetrifft. Frühestens mit Vollendung der achten Lebenswoche geben wir unsere Welpen schweren Herzens an die neuen Besitzer ab, den Wunsch im Herzen tragend, dass dort die begonnene Arbeit sorgsam fortgesetzt wird und “unsere” Welpen ein schönes Leben verbringen dürfen.