Dogdancing

Dogdancing ist eine Form des Freestyle Obedience. Grundlage ist dabei zunächst, dass der Hund das Heelwork, das enge Bei-Fuß-Gehen, beherrscht. Daraus lassen sich dann wundervolle Choreographien zaubern, in die viele Tricks eingebaut werden können. Populär sind u.a. durch die Beine laufen, Drehungen, Rückwärtsgehen, Rollen, Pfötchen geben und so weiter. Eine wahre Meisterin dieses Sports ist Mary Ray aus England, die jährlich auf der Cruft’s, der größten Hundeausstellung der Welt, eine Vorführung darbietet. Auch auf dem europäischen Festland wird Dogdancing zunehmend populär, in Amerika durch Sandra Davis ohnehin. Im Jahr 2000 gab es in der Schweiz die erste Dogdancing-Europameisterschaft und es gab einige schöne Beiträge zu bewundern, etwa von Nicole Weber und ihrer Fly, die zu “I’m singing in the rain” eine gelungene Vorstellung bot. Auf Internationalen Ausstellungen sieht man mittlerweile auch in Deutschland oft Aufführungen aus dem Bereich Dogdancing. Das schwerste ist nicht, dem Hund die Tricks beizubringen, so etwas lernt jeder Border Collie im Handumdrehen, sondern eine schöne Choreographie zu einem ausgewählten Musikstück zu entwerfen. Man benötigt ein wenig Gefühl für die Musik und ein glückliches Händchen bei der Wahl des Titels, denn schließlich muss er auch zu dem Hund passen. Man darf gespannt sein, wie sich dieser interessante Sport in Deutschland weiter entwickeln wird. In den letzten Jahren hat er viele neue Freunde gefunden. Eine gelungene Homepage zu diesem Thema bietet Nicole Weber an.

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